
Wie Waschbären die Schweiz erobern
Wenn man einen Waschbären sieht, findet man ihn oft niedlich. Mit ihren kleinen Pfoten und der schwarzen Maske im Gesicht wirken sie herzig und unschuldig. Doch so süss sie aussehen – in der Schweiz machen sie im Moment grosse Probleme.
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- In der Schweiz gibt es heute viel mehr Waschbären als früher.
- Die Tiere kommen ursprünglich aus Nordamerika und leben seit den 1930er-Jahren auch in Europa.
- Waschbären können viel kaputt machen, obwohl sie so süss wirken.
Eigentlich leben Waschbären in Nordamerika. Dort sind sie ganz normal. Vor fast 100 Jahren wurden sie nach Europa gebracht. In den 1930er-Jahren tauchten sie zum ersten Mal hier auf. Von Deutschland aus verbreiteten sie sich nach und nach auch in die Schweiz.
Was hat es mit dem Namen auf sich?
Der Name kommt daher, dass es oft so aussieht, als würden die Tiere ihr Futter waschen. Sie halten es mit ihren Vorderpfoten ins Wasser und reiben daran herum. Man denkt dann, sie würden das Essen sauber machen, fast wie beim Spülen. Warum sie das genau tun, weiss man nicht. Aber es sieht lustig aus.
Süss, aber gefährlich
Früher gab es bei uns nur sehr wenige Waschbären. Man konnte sie höchstens im Tierpark sehen. Heute ist das anders: Die Tiere haben sich stark vermehrt und leben jetzt in vielen Teilen der Schweiz. Sie suchen sich Plätze in Wäldern, in Gärten oder sogar auf den Dächern von Häusern.
Waschbären sind sehr gute Kletterer. Sie klettern ohne Mühe an Bäumen, Regenrinnen oder Hausfassaden hoch. Das macht sie sehr geschickt – aber auch gefährlich. Auf der Suche nach Futter machen sie viel kaputt: Sie zerstören Dächer, kratzen Autos, wühlen in Gärten und reissen sogar die Isolation von Häusern auf. Dazu jagen sie Vögel, fressen Vogeleier – und manchmal greifen sie sogar Katzen an.
In den letzten fünf Jahren hat ihre Zahl in der Schweiz stark zugenommen. Besonders im Kanton Aargau wurden zehnmal so viele Waschbären gesehen wie noch im Jahr 2021. Das zeigt: Die Tiere fühlen sich hier sehr wohl. Sie haben genug Futter, es gibt viele Verstecke – und fast keine Feinde, die ihnen gefährlich werden.
Was tun?
So süss Waschbären auch aussehen: Sie können eine echte Plage sein. Fachleute überlegen deshalb, wie man ihre Zahl besser kontrollieren oder ihre Ausbreitung stoppen kann. Wichtig dabei ist, den Tieren nicht zu schaden.
*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B1 auf A1 vereinfacht.
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