Die Oppositionsführerin Maria Corina Machado hält während einer Demonstration gegen die Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro einen Monat nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl, die die Opposition ihrer Meinung nach erdrutschartig gewonnen hat, in Caracas, Venezuela, 28. August 2024, die Stimmzettel hoch.
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Der Nobelpreis [2025]

21.10.2025
Kiruthihan Srikaran
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Jedes Jahr im Dezember wird in Schweden ein besonderer Preis verliehen: der Nobelpreis. Er ist eine der bekanntesten Auszeichnungen der Welt. Er geht an Menschen, die etwas Besonderes für die Menschheit getan haben. Aber wie kam es dazu, dass der Nobelpreis so berühmt wurde?

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Der Nobelpreis ist nach dem Erfinder des Sprengstoffs Dynamit benannt: Alfred Nobel.
  • Nur Fachleute der königlichen Schwedischen Akademie dürfen Personen für den Preis vorschlagen.
  • Es gibt Nobelpreise in Physik, Chemie, Literatur, Frieden und Wirtschaft.

Vom Waffenhersteller zum Wohltäter

Der Preis geht auf den schwedischen Chemiker Alfred Nobel zurück. Er lebte im 19. Jahrhundert und erfand den Sprengstoff Dynamit. Damit wurde er sehr reich. Dynamit wurde zum Bau von Tunneln und Strassen benutzt, aber auch im Krieg. Alfred Nobel störte es später, dass er als «Waffenhersteller» bekannt war. Darum schrieb er 1895 ein Testament. Darin legte er fest, dass der grösste Teil seines Vermögens für Preise genutzt werden soll, die an Menschen gehen, die der Menschheit besonders geholfen haben.

Seitdem werden die Nobelpreise jedes Jahr in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Frieden vergeben. Später kam auch ein Preis für Wirtschaft dazu. Die Nobelstiftung in Schweden verwaltet bis heute das Geld und organisiert die Preisverleihung.

Prestige und Ruhm

Der Nobelpreis ist etwas ganz Besonderes. Nur ausgewählte Fachleute der königlichen Schwedischen Akademie dürfen Vorschläge machen. Deshalb gilt der Preis als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Welt. Wer ihn bekommt, wird oft berühmt und die eigene Arbeit wird in der Wissenschaft und Gesellschaft besonders gewürdigt. Auch in diesem Oktober wurden wieder die Gewinner*innen bekannt gegeben:

Der Wirtschafts-Nobelpreis geht an Joel Mokyr (USA), Philippe Aghion (Frankreich) und Peter Howitt (USA). Sie beschäftigen sich mit neuen Ideen und Erfindungen, die die Produktion und den Verkauf von Waren in einem Land verbessern können.

Der Friedensnobelpreis geht an María Machado (Venezuela). Sie kämpft mutig dafür, dass Menschen in ihrem Land frei wählen können und die Demokratie bestehen bleibt.

Den Chemie-Nobelpreis erhielten Susumu Kitagawa (Japan), Richard Robson (Australien) und Omar M. Yaghi (USA). Sie entwickelten besondere Stoffe, mit denen man Wasser aus der Luft gewinnen kann, sogar in Wüsten.

Der Physik-Nobelpreis geht an John Clarke, Michel H. Devoret und John M. Martinis (alle USA). Sie wurden für Experimente geehrt, die zeigen, wie sich Quanteneffekte in Stromkreisen verhalten.

Der Medizin-Nobelpreis ging an Mary Brunkow, Fred Ramsdell (beide USA) und Shimon Sakaguchi (Japan). Sie entdeckten, wie unser Immunsystem Krankheitserreger erkennt und bekämpft, damit wir gesund bleiben.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.

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