Am Sonntag, 7. September 2025 konnten wir in der Schweiz die letzte totale Mondfinsternis sehen. Dabei wurde der Mond tiefrot. Viele fanden das sehr schön und besonders. Mondfinsternisse haben Menschen schon lange interessiert. Sie haben Mythen und Geschichten in vielen Kulturen inspiriert. Aber was passiert da genau?

Im Schatten der Erde

Eine Mondfinsternis gibt es, wenn der Mond in den Schatten der Erde kommt. Das geht nur bei Vollmond und wenn Sonne, Erde und Mond fast in einer Linie sind. Der Mond bewegt sich etwas schräg um die Erde. Darum passiert das nicht bei jedem Vollmond. Bei einer totalen Mondfinsternis ist der ganze Mond im Erdschatten. Er verschwindet nicht, sondern leuchtet rot. Das kommt daher, dass ein Teil des Sonnenlichts durch die Luft der Erde gebrochen wird und den Mond erreicht. Das blaue Licht wird stärker gestreut, darum sehen wir vor allem das rote Licht. Bei einer partiellen Mondfinsternis ist nur ein Teil des Mondes im Schatten. Bei einer Halbschatten-Mondfinsternis sieht man den Unterschied fast nicht. Früher machten solche Finsternisse manchen Menschen Angst.

Ein schlechtes Omen

Viele alte Kulturen dachten, eine Mondfinsternis sei ein schlechtes Zeichen. Manche glaubten, ein Tier oder Gott frisst den Mond. In China dachte man, ein Drache frisst ihn. Die Leute machten Lärm mit Töpfen und Trommeln, um ihn zu vertreiben. Bei den Inka war es ein Jaguar, der den Mond angriff. Auch sie machten Lärm. In alten Nordgeschichten jagten zwei Wölfe, Sköll und Hati, Sonne und Mond. Eine Finsternis hiess, die Wölfe waren sehr nah. Heute wissen wir: Kein Wolf und kein Jaguar jagt den Mond. Wir können das schöne Naturereignis ohne Angst geniessen.

Ein seltenes Phänomen

Die nächste totale Mondfinsternis in der Schweiz kommt erst an Silvester 2028. Dann wird der Mond wieder ganz im Schatten der Erde sein und rot leuchten. Wer sie letzten Sonntag verpasst hat, muss also ein paar Jahre warten.

Nun bist du dran

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*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B1 auf A2 vereinfacht.