Fans und Anhänger aus der Schweiz beim Fan Walk vor dem Viertelfinalspiel der UEFA Women's EURO 2025 zwischen der Schweiz und Spanien in Bern, Schweiz, Freitag, 18. Juli 2025.
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Die Schweizer Fussballerinnen begeistern – was wir davon lernen können

23.07.2025
Emil Georg Hager
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Die Frauenfussball Europameisterschaft 2025 ist bald vorbei. Die Schweizer Nationalmannschaft hat im Viertelfinal gegen Spanien verloren. Spanien ist der aktuelle Weltmeister. Trotzdem waren viele Menschen in der Schweiz sehr begeistert von den Spielen der Schweizer Frauen. Die Fussballerinnen haben viel Freude gemacht. Jetzt ist es wichtig, dass dieser Fussball-Hype bleibt.

Wenn man nur auf die Resultate schaut, sieht es nicht so gut aus: Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat vier Spiele gemacht. Ein Spiel haben sie gewonnen, ein Spiel war unentschieden, zwei Spiele haben sie verloren. Das ist kein sehr gutes Resultat. Aber trotzdem haben die Fussballerinnen viele Menschen begeistert. Warum ist das so?

Die entscheidende Szene

Ein wichtiger Moment war im Spiel gegen Finnland. In der 79. Minute bekommt Finnland einen Elfmeter. Sie machen das Tor und führen 1:0. Es bleiben nur noch etwa 10 Minuten zu spielen. In so kurzer Zeit ist es schwer, ein Tor zu schiessen.

Aber die Schweiz hat es geschafft! Alisha Lehmann wurde kurz vorher eingewechselt. Sie spielt den Ball auf die erfahrene Ana-Maria Crnogorčević. Diese passt den Ball schnell weiter zu Géradine Reuteler. Reuteler schiesst oder passt scharf in die Mitte. Dort läuft Riola Xhemaili in den Ball und schiesst das Tor. Es ist der Ausgleich! Die Schweizer Spielerinnen und Fans freuen sich riesig.

Wenn sogar die Weltmeisterinnen Spalier stehen

Das Spiel war sehr stark. Die Schweizerinnen waren klug, schnell und mutig. Das ganze Team hat sehr gut zusammengearbeitet. Viele Menschen in der Schweiz waren sehr begeistert. Wie viele von euch Mädchen – und auch Buben – wünschen sich eines Tages vor so einem mitgehenden Publikum auftreten zu können? Oder wie die Schweizerinnen nach der Niederlage gegen Spanien trotzdem gefeiert werden. Die Zuschauer*innen in Bern haben die Schweizer Fussballerinnen gefeiert. Sogar die spanischen Spielerinnen standen Spalier für die Schweiz!

Wir alle sind gefordert

Jetzt müssen der Fussballverband, die Vereine und die Teams etwas tun. Sie sollen Mädchen und Frauen im Fussball mehr Möglichkeiten geben. Heute fehlen in vielen Vereinen noch die richtige Infrastruktur, gute Trainer*innen und das nötige Wissen. Daran müssen wir jetzt arbeiten.

Aber auch du musst etwas tun. Wer so gut sein will wie Captain Lia Wälti und ihre Mitspielerinnen, muss trainieren. Nur am Handy oder am Computer zu sein, reicht nicht. Fussball spielen heisst: oft und ernsthaft trainieren. Und Freude am Spiel haben! In fast jedem Dorf gibt es einen Fussballplatz oder eine Wiese. Dort kannst du mit deinen Freundinnen und Freunden Fussball spielen. Oder du trittst einem Verein bei. Auch Eltern sollten helfen: Sie sollen Kinder motivieren und draussen Fussball spielen lassen. Lasst uns gemeinsam etwas tun!

Nun bist du dran

Hast du die Spiele der Frauenfussball Europameisterschaft gesehen?

Welches Team hast du am meisten beobachtet?

Welche Spielerin hat dir am besten gefallen?

Möchtest du auch einmal in so einer spannenden Nationalmannschaft mitspielen?

Frage nach, bilde dir deine Meinung, sprich darüber – und melde dich doch auch bei uns. Entweder mit auf Facebook oder durch unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Rückmeldungen.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.

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