Was sind eigentlich Hassreden im Internet, warum sind sie so gefährlich, und was kann man dabei überhaupt machen?

Hassreden sind Nachrichten, Bilder oder Videos, die andere Menschen verletzen. Oft geht es um Beleidigungen oder böse Kommentare im Internet. Betroffen sind häufig Menschen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts oder anderer Merkmale. Hassreden können sich gegen einzelne Personen oder gegen ganze Gruppen richten. Sie verletzen oft diese Person oder Gruppe. Laut einer Studie der Pädagogischen Hochschule Schwyz sagt mehr als jedes dritte Kind in der Schweiz, dass es schon Hassreden im Internet gesehen hat. Das liegt daran, dass Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube offen für alle sind. Jeder kann etwas posten, liken oder kommentieren. Dadurch verbreiten sich Hassnachrichten sehr schnell – vor allem, wenn viele Menschen sie teilen oder kommentieren.

Warum ist Hassrede so gefährlich?

Hassreden können grossen Schaden anrichten. Wenn Menschen beleidigt werden, fühlen sie sich schlecht und können traurig, ängstlich oder sogar krank werden. Wer oft solche Nachrichten liest oder sieht, kann das Vertrauen in andere verlieren. Auf Social Media werden Inhalte durch sogenannte Algorithmen gesteuert. Diese Programme merken sich, was du anschaust oder likest, und zeigen dir ähnliche Inhalte. Wenn du also einmal auf Hassnachrichten reagierst, bekommst du vielleicht noch mehr davon angezeigt – oft, ohne es zu merken. So kann sich Hass im Internet schnell ausbreiten.

Was kann ich da tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Hassrede umzugehen. Wenn es geht, sollte man solche Inhalte ignorieren. Auf vielen Plattformen verschwinden Beiträge schneller aus dem Feed, wenn man nicht darauf reagiert. Man kann auch Nutzer*innen blockieren, die ständig hasserfüllte Dinge posten. Wer Hassreden ganz von einer Plattform entfernen will, kann sie melden. Dafür gibt es fast überall einen Melde-Button. Die Inhalte werden dann geprüft und oft gelöscht. Ganz wichtig ist auch: darüber sprechen. Wenn du dich nach einer Nachricht schlecht fühlst, traurig bist oder wütend wirst, sprich mit deinen Eltern, Lehrpersonen oder anderen Vertrauenspersonen darüber. Die Studie zeigt, wie wichtig es ist, dass Erwachsene präsent sind und Kinder und Jugendliche bei Online-Erlebnissen begleiten.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.