Rose (von links), Jenni Kim und Lisa von Blackpink treten beim Coachella Music & Arts Festival in Indio, Kalifornien, am 12. April 2019 auf.
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Hinter den Kulissen des K-Pop-Traums

18.09.2025
Una Keller
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Musik, Tanz und Aussehen – K-Pop aus Südkorea hat die ganze Welt erobert. Für die perfekten Auftritte trainieren die Stars jahrelang hart, oft schon von klein auf. Doch was bedeutet das genau?

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • K-Pop begeistert Asien schon lange und Europa und die USA seit den 2010er-Jahren.
  • Mitglieder der Bands heissen Idols. Sie müssen schon früh ein hartes Training machen.
  • Trainees, also angehende Idols, sind oft lange und auch finanziell an ihre Agenturen gebunden.

K-Pop bedeutet «Koreanischer Pop». 2012 machte der Sänger Psy mit dem Lied Gangnam Style K-Pop weltweit bekannt. Es war das erste Video auf YouTube mit über einer Milliarde Klicks. Seitdem ist K-Pop auch im Westen sehr beliebt. 2019 hatten Gruppen wie BTS und Blackpink schon Millionen Fans auf der ganzen Welt.

Wie man ein Idol wird

Idols wirken perfekt: Sie sehen gut aus, sind höflich und können toll auftreten. Aber der Weg dahin ist schwer. Mädchen und Jungen werden schon mit 10 bis 15 Jahren von Agenturen ausgewählt. Danach trainieren sie viele Jahre, oft 8 bis 12 Stunden am Tag. Sie lernen Tanzen, Singen und vieles mehr.

Ein Tag als K-Pop-Trainee

Trainees sind Jugendliche, die noch im Training sind. Sie wohnen in Wohnheimen oder bei Gastfamilien in Seoul. Ein typischer Tag sieht so aus: Um 7:30 Uhr beginnt das Tanztraining. Am Mittag gibt es Essen nach einem festen Essensplan, den die Agentur vorgibt. Danach folgen Gesangs- oder Rapübungen und Sprachunterricht. Um 17 Uhr ist Schauspiel- und Medientraining. Abends gibt es manchmal zusätzliches Üben. Viele machen danach noch Hausaufgaben für ihre Schule, die sie meist online besuchen. Nicht-Koreaner*innen lernen zusätzlich Koreanisch. Gegen Mitternacht gehen sie schlafen, und am nächsten Tag geht es gleich wieder weiter, oft sechs bis sieben Tage die Woche.

Der Preis des Erfolgs

Auch nach Jahren Training ist nicht sicher, ob man erfolgreich als Idol wird. Nur wenige schaffen den Durchbruch. Wer es schafft, veröffentlicht ein erstes Lied oder Album mit einer Gruppe. Manchmal werden daraus Weltstars, manchmal nicht.

Bei Erfolg warten Auftritte, Ruhm und weiteres Training. Viele Idols sind an lange Verträge gebunden, die sie schon als Trainees unterschrieben haben. Ein Teil des Geldes geht an die Agentur, um die Kosten für Training und Unterkunft zurückzuzahlen. Zwar sind die Verträge heute strenger geregelt, doch viele Idols bleiben abhängig. Erst später können sie sich lösen. Ein Beispiel ist Lisa von Blackpink. Nach dem grossen Erfolg der Gruppe startete sie alleine durch. Heute tritt sie sogar auf riesigen Festivals wie Coachella alleine auf.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.

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