
Warum sich Russland und die Ukraine bekriegen
Russland hat am 24. Februar 2022 die Ukraine mit einem grossen Angriff überfallen. Seit über zwei Jahren gibt es Krieg. Viele Menschen fragen sich: Warum? Es gibt viele mögliche Gründe. Und wenn überhaupt, dann weiss es höchstens der russische Präsident Wladimir Putin.
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- Der Krieg in der Ukraine dauert schon lange.
- Viele sagen, es gibt politische Gründe.
- Aber es geht wohl auch um Geld und wertvolle Rohstoffe.
Schon im Jahr 2014 begann der Konflikt. Damals hat Russland die Halbinsel Krim im Süden der Ukraine eingenommen. Auch im Osten des Landes haben pro-russische Gruppen gekämpft. Damals begann ein regionaler Krieg. Man nannte das die Ukrainekrise.
Erst die NATO…
Ein wichtiger Grund für den Krieg war: Die Ukraine wollte näher zur NATO. Die NATO ist ein Militär-Bündnis von vielen westlichen Ländern. Schon 1992 hatte die Ukraine erste Kontakte zur NATO. Zwei Jahre später arbeitete sie im Friedensprogramm mit. Nach dem Krieg im Donbas und der Krim-Übernahme 2014 wollte die Ukraine kein neutrales Land mehr sein. Sie wollte ein Mitglied der NATO werden.
Das hat dem russischen Präsidenten Putin gar nicht gefallen. Er wollte die NATO nicht so nah an Russland. Das kommt noch aus dem Kalten Krieg. Damals standen sich zwei Gruppen von Ländern feindlich gegenüber: Die NATO mit den USA, und der Warschauer Pakt mit der Sowjetunion. Nach 1999 sind viele Länder aus dem früheren Ostblock zur NATO gekommen. 2020 waren es elf Länder. Als dann auch noch die Ukraine zur NATO wollte, wurde es Putin zu viel.
… dann die EU
Die Ukraine wollte auch zur EU gehören. Anfang 2019 hat das ukrainische Parlament gesagt: Die Ukraine soll zur EU und zur NATO. Viele Politiker*innen waren dafür. Als Russland 2022 die Ukraine angriff, forderten viele einen schnellen EU-Beitritt der Ukraine. Ein NATO-Beitritt war zu gefährlich wegen Russland.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bat die EU darum, die Ukraine schnell aufzunehmen. Nur wenige Tage nach dem Angriff stellte er einen Antrag für den EU-Beitritt. Offiziell hatte selbst Putin nichts gegen einen Beitritt der Ukraine zur EU. Aber ob das stimmt, weiss man nicht genau.
Wohl aber vor allem geschäftliche Interessen
Dann wurde Donald Trump wieder wichtig. Er ist ein Mensch mit sehr viel Macht. Man könnte jedoch sagen, er ist mehr ein Geschäftsmann als ein Politiker. Trump will bei allem, was er macht, Geld verdienen. Im Ort Schewtschenko in der Region Donezk gibt es viel Lithium. Lithium ist ein wertvoller Rohstoff. Man kann ihn gut verkaufen. Zusätzlich hat die Ukraine viele Bodenschätze wie Kohle, Gas und seltene Mineralien. Man sagt: Allein in den besetzten Gebieten sind Bodenschätze im Wert von 12 Billionen Dollar.
Trump sagte: Wenn die USA der Ukraine mit Waffen helfen, soll sie Bodenschätze an die USA geben. Aber in Wirklichkeit hat sich Russland viele dieser Gebiete schon gesichert. Präsident Putin will wohl die Bodenschätze kontrollieren. Ob sich Trump und Putin beim Treffen in Alaska über die Aufteilung geeinigt haben, ist nicht klar. Öffentlich sagten sie nichts dazu. Aber die vielen Bodenschätze im Osten der Ukraine zeigen: Vielleicht geht es im Krieg mehr um Geld als um Politik.
*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.
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