Ab Ende November heissen wieder Weihnachtsmärkte in der Schweiz Tausende Besuchende willkommen. Mit den beleuchteten Hütten, dem Duft von Glühwein und vielen Leckereien, sind sie kaum mehr aus der Adventszeit wegzudenken. Doch woher stammt diese Tradition eigentlich und wie hat sie sich in der Schweiz entwickelt?
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- Die Geschichte der Weihnachtsmärkte reicht bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich dienten sie der Versorgung mit Wintervorräten.
- In der Schweiz etablierten sich Weihnachtsmärkte im 19. Jahrhundert und entwickelten sich über die Jahre zu einer beliebten Tradition.
- Heute sind sie fester Bestandteil der Adventszeit und bieten eine Vielzahl an Produkten und Aktivitäten.
Die Herkunft des Weihnachtsmarkts
Die Wurzeln der Weihnachtsmärkte reichen bis ins Mittelalter zurück. Damals dienten sie dazu, die Bevölkerung mit den wichtigsten Wintervorräten zu versorgen. Da diese möglichst zentral platziert werden mussten, fanden die Märkte oft in der Nähe von Kirchen statt. Dies führte über die Jahre zu den heutigen Weihnachtsmärkten mit ihrem festlichen Charakter. Die Verbindung vom Handel an den Märkten und dem Weihnachtsfest wurde immer stärker. So entwickelten sich die Märkte zu Treffpunkten, an denen man sich auf die Weihnachtszeit einstimmte.
Geschichte in der Schweiz
In der Schweiz etablierten sich Weihnachtsmärkte im Laufe der Zeit ebenfalls. Die genaue Entstehung ist regional unterschiedlich und hängt oft mit den lokalen Traditionen und Bräuchen zusammen. Viele der heute bekannten Weihnachtsmärkte haben aber ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. Mit der Industrialisierung und der zunehmenden Bevölkerung in den Städten veränderte sich auch das Erscheinungsbild der Weihnachtsmärkte. Sie wurden grösser, vielfältiger und wurden auch in der Schweiz zu einem Treffpunkt, um sich auf die Weihnacht einzustimmen. Die regionalen Unterschiede in der Entwicklung der Weihnachtsmärkte sieht man auch in den angebotenen Waren. Zum Beispiel finden sich in den Weinbaugebieten oft Stände mit regionalen Weinen und Spezialitäten, während in den Bergregionen häufig traditionelle Handwerkskunst im Vordergrund steht. Weihnachtsmärkte in den Städten sind wiederum oft größer, vielfältiger und bieten ein breiteres Spektrum an Aktivitäten.
Weihnachtsmärkte heute
Heute sind Weihnachtsmärkte in der Schweiz fester Bestandteil der Adventszeit. Sie locken jährlich Tausende Einheimische und auch viele Touristen an. Neben den klaren kommerziellen Aspekten dienen sie aber auch heute noch der Förderung des Gemeinschaftsgefühls und der Traditionspflege. So bieten viele Märkte ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Theateraufführungen und anderen Aktivitäten für die ganze Familie.
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