Frieden oder Diktat? Der neue Ukraine-Plan
Im November 2025 steht der Krieg in der Ukraine an einem Wendepunkt. Seit fast vier Jahren toben die Kämpfe, und die Welt blickt gespannt auf die USA. Präsident Donald Trump hat einen umstrittenen Plan vorgelegt, um das Blutvergiessen schnell zu beenden. Doch der Vorschlag sorgt für hitzige Debatten, denn viele hinterfragen, ob es sich um einen echten Friedensweg oder einen Zwangsfrieden zugunsten von Russland handelt.
Die aktuelle Lage
Die militärische Situation ist für die Ukraine derzeit schwierig. Dieses Jahr konnten russische Truppen im Osten des Landes langsam vorrücken und immer mehr Gebiete erobern. Der ukrainischen Armee fehlen zunehmend Soldat*innen und wichtige Ressourcen. Währenddessen läuft die russische Kriegsmaschinerie immer weiter. Gleichzeitig scheint auch in Europa und den USA der Glaube an einen militärischen Sieg der Ukraine zu schwinden. Internationale Rufe nach einer diplomatischen Lösung werden immer lauter. Doch wie diese Lösung aussehen soll, könnte einen Keil zwischen den USA und Europa treiben.
Der Friedensplan von Trump
Der aus Washington stammende Vorschlag sieht vor, die Kampfhandlungen sofort zu stoppen und die aktuellen Frontlinien einzufrieren. Das würde bedeuten, dass Russland die Kontrolle über die derzeit besetzten Gebiete, also einen bedeutenden Teil der Ostukraine, behält. Ein weiterer wichtiger Teil des Plans ist zudem der Status der Ukraine. Gemäss dem Vorschlag von Trump muss die Ukraine für einen langen Zeitraum auf einen NATO-Beitritt verzichten. Stattdessen soll eine breite entmilitarisierte Zone entlang der Front entstehen. Das würde bedeuten, dass das ukrainische Militär deutlich geschwächt werden soll. Ausserdem soll die Sicherheit dieser Zone nicht von US-Truppen, sondern von europäischen Soldat*innen gewährleistet werden. Im Gegenzug würden die USA der Ukraine weiterhin Waffen zur Selbstverteidigung liefern, um künftige Angriffe Russlands abzuschrecken.
Wie es weitergehen könnte
Die kommenden Wochen sind entscheidend. Stimmt Präsident Selenskyj dem Plan zu, würden die Waffen zwar schweigen, aber die Ukraine müsste schmerzhafte Gebietsverluste hinnehmen. Lehnt er ab, drohen die USA mit dem Stopp der Militärhilfen. Dies wäre für die Ukraine gerade jetzt verheerend und könnte dazu führen, dass die ukrainische Verteidigung komplett kollabiert. Ausserdem scheint Europa auch klar gegen diesen Plan zu stehen. Daher ist es unwahrscheinlich, dass der Plan in naher Zukunft so angenommen wird. Auch wenn dieser den Krieg endlich stoppen würde.
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