Die Hochnebeldecke im Mittelland
Der Hochnebel ist seit ein paar Tagen zurück – und dies ist das Zeichen, dass es langsam auf den Winter zugeht. Im Herbst und Winter ist der Hochnebel oftmals tagelanger Gast im Mittelland. Doch was genau steckt hinter diesem Wetterphänomen?
Hochnebel ist ein Phänomen des Winterhalbjahres. Wir schauen aus dem Fenster und sehen Grautöne – auf jeder Seite. Manchmal sehen wir kaum 5 Meter weit. Doch weshalb genau und wie kommt Hochnebel zustande? Diese Fragen sollen in diesem Fokus der Woche zumindest teilweise beantwortet werden.
Hochnebel – eine Frage von Feuchtigkeit und Luftschichten
Man kann sich Hochnebel wie den Käse in einem Käse-Sandwich oder den Schinken in einem Schinken-Sandwich vorstellen. Anstelle von Brot sind es aber unterschiedliche Luftschichten, welche Käse, Schinken oder eben Hochnebel zusammenhalten. Es sind jedoch Luftschichten mit unterschiedlicher Feuchtigkeit. Während die Luftschicht oberhalb des Hochnebels ausgetrocknet ist, ist jene unter dem Hochnebel sehr feucht.
Gibt es im Sommerhalbjahr nun Hochnebel, ist dieser schnell wieder weg: Der Grund dafür ist die Sonneneinstrahlung, die im Sommer hoch ist. Der Hochnebel löst sich schnell auf- oder anders gesagt, er verdunstet. Im Winterhalbjahr ist die Sonneneinstrahlung jedoch nicht so stark und dies ist auch der Grund, weshalb der Hochnebel tagelang bleibt und nicht verdunstet oder verschwindet.
Im Mittelland muss man sich daher damit abfinden, dass der Hochnebel oftmals länger bleibt- solange sich Wind und Wetter nicht stark ändern – denn auch der Wind trägt dazu bei, dass der Hochnebel kommt, bleibt oder geht.
Um zwischendurch die Sonne zu sehen, lohnt es sich daher, einen Ausflug in ein Gebiet zu machen, in dem es Berge hat, die aus dem Nebel ragen. Nebst der Sonne kann man so oftmals auch eine schöne Sicht auf das Nebelmeer geniessen.
Nun bist du dran
Erlebst du manchmal Hochnebel? Vermisst du an solchen Tagen die Sonne? Oder wie erlebst du den Hochnebel?
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