Steine eines Felssturzes vom Kleinen Nesthorn stuerzen auf den Birchgletscher im Loetschental, am Sonntag, 25. Mai 2025, aufgenommen auf einer Alp ueber der Ortschaft Wiler.
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Felssturz in Blatten

28.05.2025
Carla Wohler
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Stell dir vor, du musst dein Haus verlassen. Ein Berg rutscht und es ist gefährlich. Du darfst nicht mehr zurück. Du weisst nicht, ob dein Haus später noch da ist. Genau das ist in Blatten passiert. In Brienz (Kanton Graubünden) ist es sogar schon zweimal passiert.

Vor mehr als einer Woche mussten die Menschen Blatten verlassen. Das war am Montag, 19. Mai 2025. Blatten ist im Wallis. Alle Menschen und Tiere mussten gehen. Der Grund: Ein Berg in der Nähe bewegt sich.

Ein Felssturz und ein Gletscher, der sich schnell bewegt

Der Berg heisst „Kleines Nesthorn“. Fachleute schauen schon lange auf ihn. Jetzt sind viele Felsen heruntergefallen – mehr als 1,5 Millionen Kubikmeter. So viel wie 3000 Schwimmbäder! Die Steine sind auf einen Gletscher gefallen. Der heisst „Birchgletscher“. Die Steine sind schwer. Sie drücken auf das Eis. Jetzt rutscht der Gletscher schneller – bis zu drei Meter pro Tag. Fachleute haben Angst: Der Gletscher könnte brechen und ins Tal rutschen. Das wäre sehr gefährlich. Deshalb mussten die Menschen und Tiere aus Blatten gehen. Kameras schauen jetzt auf den Berg und den Gletscher. So sieht man sofort, wenn sich etwas ändert.

Aber warum passiert so etwas?

Ein Berg besteht aus Felsen. Wenn es viel regnet, schneit oder heiss ist, bekommt der Fels Risse. Dann kann der Fels rutschen. Das nennt man Felssturz. Wenn auch noch viel Schnee schmilzt, wird der Boden weich. Dann kann er noch mehr rutschen. Durch den Klimawandel passiert das öfter.

Alle hoffen, dass keine neuen Felsen fallen. Die Menschen in Blatten müssen warten. Aber sie helfen sich. Sie kümmern sich um ihre Tiere. So zeigt das Dorf: Zusammenhalten ist wichtig.

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