
Proteste in Serbien: Wenn junge Stimmen laut werden
In Serbien ist seit fünf Monaten vieles anders. Viele Studierende gehen nicht zur Schule oder an die Uni. Sie protestieren auf der Strasse. Viele Menschen im Land hören ihnen zu. Auch im Ausland wird über sie gesprochen. Die Studierenden wollen zeigen, dass etwas nicht richtig ist.
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- Am 1. November 2024 stürzt in Serbien ein Bahnhofdach ein. 16 Menschen sterben.
- Die Regierung sagt nicht, dass sie Schuld hat.
- Darum protestieren die Studierenden. Viele Menschen im Land helfen mit.
- Die Regierung tut trotzdem nichts.
Seit fünf Monaten protestieren die Menschen. Es begann im kalten Winter und geht bis in den Frühling. Warum protestieren sie? Am 1. November 2024 ist in der Stadt Novi Sad ein Bahnhofdach eingestürzt. Die Regierung hatte den Umbau gemacht. 16 Menschen sind gestorben. Die Menschen im Land wollten Antworten. Aber die Regierung hat nichts gesagt.
Die Studierenden wurden wütend. Für sie war das nicht nur ein Unfall. Sie finden: Im Land läuft vieles schlecht. Darum gehen sie auf die Strasse. Sie wollen, dass die Regierung zeigt, wie das Dach gebaut wurde. Sie soll auch, dass die Regierung zugibt, dass sie einen Fehler gemacht hat. Jetzt wollen die Studierenden sogar neue Wahlen.
Gegen Korruption, für Gerechtigkeit
Am Anfang waren es nur junge Menschen. Doch jetzt protestieren viele Menschen mit: Lehrer*innen, Eltern und viele andere. Im März war der grösste Protest seit 20 Jahren. In der Hauptstadt Belgrad waren 100’000 Menschen auf der Strasse. Sie sagen: Die Regierung ist korrupt. Das heisst: Die Regierung benutzt ihre Macht nur für sich selbst, nicht für das Volk. Viele Menschen sagen: Besonders der Präsident Aleksandar Vučić macht das. Er ist schon 13 Jahre Präsident.
Bis jetzt hat die Regierung nichts verändert. Aber die Proteste zeigen: In einer Demokratie ist jede Stimme wichtig – auch die von jungen Menschen. Die jungen Leute zeigen: Sie wollen mitreden. Sie wollen die Zukunft mitgestalten.
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