Eine Person nimmt eine Schweizer Identitaetskarte aus dem Portemonnaie, fotografiert am Donnerstag, 17. Februar 2023, in Bern.
KEYSTONE

E-ID – kommt sie oder kommt sie nicht?

01.05.2025
Kathrin Hausammann
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Eigentlich dachten alle, dass jetzt endlich entschieden ist, dass die neue elektronische Identitätskarte (E-ID) kommt. Aber das ist falsch. Zum zweiten Mal gibt es ein Referendum. Deshalb ist nicht sicher, ob die E-ID wirklich im Jahr 2026 eingeführt wird.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Die Schweiz möchte ab dem Jahr 2026 eine neue, freiwillige E-ID als App auf dem Handy einführen.
  • Im Unterschied zu früher soll nicht eine private Firma, sondern der Staat die E-ID herausgeben.
  • Es gibt aber erneut Kritik und Widerstand gegen das neue Gesetz.
  • Noch ist nicht sicher, ob genug Unterschriften für eine neue Abstimmung gesammelt wurden.

Es ist ein ziemliches Durcheinander mit der elektronischen Identitätskarte (E-ID). Alles hat schon im Jahr 2021 angefangen. Damals wurde über die E-ID abgestimmt. Viele Menschen sagten bei der Abstimmung Nein. Das kam, weil es ein Referendum gegen das Gesetz zur E-ID gab. Ein Grund für das Nein war, dass private Firmen die E-ID machen sollten.

Ausweis auf dem Handy

Heute ist das anders. Der Bund möchte die E-ID nun selber herausgeben. Sie wäre auch freiwillig. Viele Dinge wurden verändert. Die E-ID soll in einer App auf dem Handy sein. So kann man sich zum Beispiel bei einer Bestellung im Internet auch ohne den Ausweis in der Tasche ausweisen. Die E-ID soll im Jahr 2026 eingeführt werden. Im letzten September hat das Parlament das neue Gesetz klar angenommen.

Nochmals abstimmen?

Jetzt gibt es aber wieder Gruppen, die das Referendum machen wollen. Sie haben Angst um ihre Daten. Diese Gruppen streiten aber miteinander. Deshalb ist nicht sicher, ob sie genug Unterschriften haben. Man braucht mindestens 50'000 gültige Unterschriften. Wenn das klappt, wird es im September eine zweite Abstimmung geben.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.

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