Der Boeoegg brennt und explodiert teilweise, anlaesslich des traditionellen Sechselaeutens am Montag, 24. April 2017, in Zuerich.
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Sächsilüüte – Sechseläuten

29.04.2025
AGu
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Sächsilüüte ist ein grosses Frühlingsfest in Zürich mit Umzügen und Chilbi. Es findet jedes Jahr am dritten Montag im April statt. Es ist das bekannteste Fest der Zünfte in der Schweiz. Dieses Jahr ist Sächsilüüte am Montag, 28. April. Der Kinderumzug ist am Sonntag, 27. April. Der Montag ist in Zürich ein freier Tag ohne Schule und Arbeit.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Sächsilüüte ist das Frühlingsfest der Zünfte in Zürich.
  • Am Sonntag ist der Kinderumzug, am Montag der grosse Umzug mit vielen Gästen.
  • Rund 3500 Zünfter, 350 Reiter und 30 Musikkapellen nehmen teil.
  • Auf dem Sechseläutenplatz wird ein grosser Schneemann verbrannt. Wenn er schnell knallt, wird der Sommer schön.

Woher kommt der Name Sächsilüüte

Im Jahr 1525 wurde entschieden, dass im Frühling die Glocken erst um 06:00 Uhr läuten und nicht mehr um 05:00 Uhr wie im Winter. Daher kommt der Name Sächsilüüte.

Frühlingsfeste für gross und klein

Sächsilüüte ist das Frühlingsfest der Zünfte in Zürich. Am Sonntag gibt es einen Umzug für Kinder. Am Montag ziehen die Zünfte mit 3500 Leuten, 350 Reitern und 30 Musikgruppen durch die Stadt. Sie tragen alte Kleider. Der Umzug führt zum Sechseläutenplatz. Dort steht ein grosser Holzhaufen mit dem “Böögg”, einem 3 Meter grossen Schneemann. Der Böögg ist voller Knallkörper. Mit seinem Feuer wird der Winter vertrieben. Viele Menschen schauen zu und bringen Blumen. Jedes Jahr ist ein anderer Kanton Gast. Dieses Jahr ist es Zug. Dieser Kanton darf sich mit Ständen auf dem Lindenhof zeigen. Auch Prominente laufen im Umzug mit, wie zum Beispiel die Sängerin Sina oder der Moderator Rainer Maria Salzgeber. Der Umzug dauert lange. Die Zünfter begrüssen oft ihre Freunde am Strassenrand. Seit 1989 gibt es auch eine Frauenzunft. Sie darf beim Umzug mitlaufen.

Zünfte

Zünfte gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Handwerker bildeten Gruppen wie die Metzger- oder Schreinerzunft. Sie machten Regeln, prüften die Arbeit und halfen Kranken. Die Constaffel war eine besondere Gruppe mit reichen Leuten. Später verloren die Zünfte ihre politische Macht. Aber sie feierten weiter. Seit 1837 gibt es den grossen Umzug, seit 1862 den Kinderumzug. Mit der Vergrösserung der Stadt kamen neue Zünfte dazu. Heute sind es 26 Zünfte, die alle beim Umzug mitmachen.

Böögg

Um 18:00 Uhr wird der Holzhaufen mit dem Böögg angezündet. Reiter reiten dreimal um das Feuer. Musik spielt dazu. Wenn der Kopf des Bööggs schnell knallt, wird der Sommer schön. Der Knall wird im Fernsehen gezeigt.

Langer Abend

Nach dem Knall essen die Zünfter in ihren Häusern. Dann gehen sie von Haus zu Haus und halten Reden. Jugendliche braten Würste über dem Feuer.

*Mit Unterstützung von ChatGPT vom Original Niveau B2 auf A2 vereinfacht.

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