Bitcoin und Co
„_Kryptowährung“ - ein Begriff, der über die letzten Jahre immer wie häufiger zu finden ist. Doch was steckt eigentlich hinter Bitcoin, Ethereum und anderen Kryptowährungen? Und haben sie auch einen praktischen Nutzen?
_Kryptowährung (“Krypto” stammt von Kryptografie, der Wissenschaft von der Verschlüsselung von Informationen) sind im Grunde genommen digitales Geld - also vergleichbar mit einem Franken oder Dollar, den man nicht in die Hand nehmen kann, und nur als Information im Internet oder auf einem Computer existiert. Spätestens seit 2009, als die erste Transaktion mit der wohl bekanntesten Kryptowährung der Welt, Bitcoin, gemacht wurde, sind Kryptowährungen ein Thema.
Die Zukunft des Geldes?
Kryptowährungen sind Hand in Hand mit der zunehmenden Digitalisierung und dem Einfluss des Internets auf unseren Alltag gewachsen - so glauben manche Experten, dass die digitalen Währungen in Zukunft die “klassischen”, physischen ablösen werden. Dies weil sie einige Vorteile bieten: sie sind unabhängig (Käufer und Verkäufer können z.B. ohne Bank handeln), sie haben tendenziell tiefere Gebühren und bieten massiv schnellere Transaktionen. Jedoch gibt es auch Bedenken betreffend dem Umgang: die anonyme Natur der Kryptowährungen bietet für Handel im Schwarzmarkt eine ideale Lösung - und es gibt, wie bei allen digitalen Lösungen, Sicherheitsbedenken.
Das grosse Zocken
Kryptowährungen sind jedoch nicht nur wegen ihres Zukunftspotentials in den Medien: sie werden, wie auch “normale” Währungen wie der Schweizer Franken, an internationalen Finanzbörsen gehandelt. Was sie aber massiv unterscheidet: die extreme Volatilität . Heute zahlt man für einen Bitcoin (BTC) 51’399.23 Franken (Stand 10.12.21, 18:49), während er zur gleichen Zeit vor einem Jahr ca. 1/5 des heutigen Wertes hatte. Weil es schwierig ist, einen “fairen” Wert einer Kryptowährung zuzuteilen, sind ihre Preise sehr stark von Spekulation beeinflusst. Ein kürzliches Beispiel: Tesla-Gründer Elon Musk nutzte seine enorme Präsenz in den sozialen Medien, um über die ursprünglich als Witz erfundene Kryptowährung “Dogecoin” zu tweeten . Das Resultat: ein rasanter Kursgewinn von 20% innert eines Tages. Während es sicherlich viele Profiteure vom Krypto-Boom gibt, verbrennen sich Einige auch daran die Finger: die extreme Volatilität der Preise bringt ein hohes Risiko mit sich.
Nun bist du dran
Hast du schon mal von Kryptowährungen gehört? Denkst du, dass wir mal in einer Welt ohne physisches Geld leben? Siehst du weitere Vorteile oder Nachteile für digitales Geld?
Sprich darüber – und melde dich doch auch bei uns. Entweder mit einem Kommentar in der Kommentarspalte, auf Facebook oder durch unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Rückmeldungen.
Volatilität
Volatilität misst die Stärke von Schwankungen eines Preises im Bezug auf den eigenen Mittelwert. Sprich: je volatiler etwas ist, desto höher und tiefer tendiert es, sich zu bewegen.
tweeten
“Tweeten” beschreibt das Verschicken einer Nachricht (sogenannter Tweet) auf der sozialen Medienplattform Twitter.
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