Der beste Freund des Menschen

20.01.2022
Sam Penfold
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Haustiere haben einen wichtigen Platz in unserer Welt - so wird man in fast jedem zweiten Haushalt der Welt von einem Haustier begrüsst. Doch unsere Tierfreunde erfüllen auch andere ganz wichtige Aufgaben: Heute schauen wir uns die Therapietiere an.

Therapietiere unterscheiden sich von anderen “arbeitenden” Tieren, wie z.B. dem Blindenhund und haben auch eigentlich keine spezielle Ausbildung. So wurde in diversen Studien aufgezeigt, dass Menschen, die ein Therapietier haben, sich allgemein wohler fühlen. Erhöhte Gefühle der Sicherheit, der Selbstständigkeit und besserer Schlaf waren nur ein paar der vielen Verbesserungen, die die Teilnehmenden der Studie in den Vereinigten Staaten meldeten.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Therapietiere können für Menschen mit mentalen oder emotionalen Krankheiten sehr hilfreich sein
  • Nebst Hunden gibt es zahlreiche andere Therapietiere
  • Auch die Wissenschaft bestätigt diese positiven Einflüsse

Komfort im Stress

Menschen, die unter emotionalen oder mentalen Krankheiten leiden, können gemäss Studien von der Anwesenheit und Nähe eines Therapietiers profitieren - ihre Anwesenheit kann dem Halter beispielsweise ein Gefühl von Komfort und Sicherheit übermitteln, was sich positiv auf mentale Beschwerden auswirken kann.

Obwohl der Hund das häufigste Tier ist, wenn es um Therapietiere geht, gibt es eigentlich keine Grenzen. So finden Menschen in Gesellschaft von verschiedenen Tieren Leichtigkeit und Wohlbefinden: von Meerschweinchen bis zu Miniaturpferden. Behörden können die Therapietiere auch offiziell so betiteln. So kann ein Halter mit einem Therapietier beispielsweise auf Reisen gehen und sich im öffentlichen Raum bewegen, ohne dass durch das Mitführen des Tieres Probleme entstehen Unterwegs können Therapietiere in Stresssituationen Komfort bieten, sodass der Halter diese besser bewältigen kann. Während der COVID-19 Pandemie wurde auch beobachtet, dass Personen, die ein Haustier haben, weniger Gefühle der Einsamkeit verzeichnen.

Tierisches Mitgefühl

Es ist kein Zufall, dass der Hund, weltweit in zirka jedem dritten Haushalt vertreten, das beliebteste Haustier ist. Untersuchungen haben ergeben, dass Hunde und andere Tiere sehr empathisch sein und mit “ihrem” Menschen mitfühlen können. Der Begriff “man’s best friend” kommt also nicht umsonst! Aber auch bei Tieren, die sich vielleicht weniger gut als Haustier eignen, wie Elefanten, Delfine und Schimpansen hat man beobachtet, dass sie empathische Emotionen zeigen, wie z.B. sich selbst im Spiegel erkennen oder beim Tod eines Freundes oder Artgenossen trauern.

Arbeitsmaterial

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