Die Astronomie

27.10.2022
Botond Kalotay
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Die Astronomie gilt als eine der ältesten Wissenschaften der Welt. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist und erforscht alles, was darin herumschwirrt. Bereits in der Steinzeit schauten Menschen in den Himmel und dachten darüber nach, was die Himmelserscheinungen bedeuten könnten. Über Tausende Jahre hat die Astronomie sich und unser Verständnis über die Welt verändert.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften und beschäftigt sich mit Sternen, Planeten und dem Weltall.
  • Im Mittelalter entwickelte sich das Wissen der Astronom*innen stark weiter und mit Teleskopen konnten genauere Beobachtungen des Himmels gemacht werden.
  • Heute können Astronom*innen sogar ferne Galaxien mit riesigen Teleskopen beobachten.

In der Frühzeit

Ihre Anfänge findet die Astronomie im Nachdenken über Sterne, Planeten und andere Himmelserscheinungen. Damals wurden diese in verschiedensten Kulturen als Götter verehrt und schon früh zum Erstellen von Kalendern sowie der Zeitbestimmung verwendet. Die ersten Völker, von denen man weiss, dass sie das Weltall wirklich erforschten, waren die Babylonier, Ägypter und die Mayas. Astronom*innen galten als Gelehrte und Weise und waren somit meistens auch sehr angesehen. Tatsächlich wussten sie zum Teil sehr viel. Bereits die Alten wussten, dass die Erde eine Kugel ist. Jedoch glaubten die Menschen sehr lange, die Erde sei im Zentrum des Weltalls. Dies sollte sich erst vor ein paar Hundert Jahren ändern.

Im Mittelalter

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass die Menschen im Mittelalter glaubten, die Erde sei eine Scheibe. Das stimmt aber nicht. Auch im mittelalterlichen Europa wusste man, dass die Erde eine Kugel ist. Der Konflikt zwischen Kirche und den Astronominnen drehte sich weniger um die Form der Erde, sondern mehr um ihre Position im Weltall. Doch dank der Erfindung von Fernrohren und Fortschritten in der Mathematik, konnten Astronominnen in der Renaissance viele neue Erkenntnisse zum Weltall sammeln. Darunter auch, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Vor allem die letzte Entdeckung sorgte für viele Konflikte mit der katholischen Kirche und galt als „verbotenes Wissen“.

Astronomie heute

Heute erforschen Astronominnen immer noch den Weltraum. Was sie machen, hat sich also nicht grossartig verändert. Nur wie es gemacht wird und wie viel man weiss. Heute stehen den Astronominnen viele technische Hilfsmittel zur Verfügung. Mit riesigen Radioteleskopen, Satelliten, sowie fotografischen Aufnahmen, elektrischen Messungen wird der Weltall heute erforscht. Unser Wissen beschränkt sich nicht mehr nur auf unser Sonnensystem, sondern reicht von ferne Galaxien bis hin zu Schwarzen Löchern. Trotzdem bleibt vieles ungelöst und auch heute noch kann man mit Ehrfurcht in die Sterne schauen.

Arbeitsmaterial

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