Die gefährlichsten Berufe der Schweiz

20.10.2022
Botond Kalotay
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Heutzutage sind immer mehr Arbeitsplätze hinter dem Schreibtisch. Kaufmann/Kauffrau und Informatiker*in sind die zwei beliebtesten Ausbildungen in der Schweiz. Unfälle in diesen Berufen gibt es zwar, prozentual sind es jedoch zum Glück nur ganz wenige. Ein bisschen gefährlicher sieht es in den folgenden zwei Branchen aus.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • In der Forstwirtschaft und der Baubranche ereignen sich im Schnitt die meisten Unfälle am Arbeitsplatz.
  • Es ist wichtig bei Arbeiten auf unsicherem Terrain und mit grossen Maschinen aufmerksam zu bleiben.
  • Vor allem in der Baubranche ist es wichtig Sicherheitsmassnahmen laufend anzupassen und diese zu beachten.

Zuhause, in der Freizeit aber auch bei der Arbeit kann man sich verletzen. Je nach Branche ist das Risiko eines Unfalls aber ganz unterschiedlich. Es gibt Arbeitsumfelder, welche etwas mehr Risiko bergen als andere. Doch welche zwei Branchen kann man als die gefährlichsten einstufen?

Forstwirtschaft

Forstwarte und Forstwartinnen sind für alle im Wald anfallenden Arbeiten zuständig. Sie pflegen Hecken, Biotope, Bäume und fällen diese auch. Ausserdem sind sie verantwortlich für das Erstellen von Hangsicherungen, Bach- und Lawinenverbauungen und warten die Waldwege. Bei diesem Arbeitskatalog ist es nicht sehr überraschend, dass der ein oder andere Unfall am Arbeitsplatz passieren kann. Als Forstwartin arbeitet man eigentlich immer draussen und bewegt sich viel. Das ist fördernd für die Gesundheit. Es gibt aber kaum einen Beruf, bei dem mehr potenzielle Gefahren drohen. Denn Forstwartinnen können bei unaufmerksamem Arbeiten von Stämmen und Ästen getroffen werden, von Bäumen fallen, mit der Kettensäge abrutschen oder einfach stolpern und stürzen. Im Schnitt gibt es nur eine Branche mit einer grösseren Unfallgefahr.

Die Baubranche

Die Baubranche ist eine der wichtigsten der Schweiz. Sie bietet vielen Berufsleuten einen Arbeitsplatz und ist für den Ausbau unserer Strassen, unserer Gebäude und unserer Infrastruktur verantwortlich. Leider geschehen in der Baubranche auch die meisten Berufsunfälle, vor allem im Bereich von vorbereitenden Baustellenarbeiten und Bauinstallationen. Dabei sind Dachdecker und Fassadenbauer am meisten von Unfällen betroffen. Es ist also sehr wichtig, dass in diesen Berufen die Sicherheitsmassnahmen laufend angepasst werden und dass die Arbeiter*innen diese aber auch einhalten.

Arbeitsmaterial

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