Die Schweiz im Einsatz für den Frieden auf der Welt

8.06.2023
Kathrin Hausammann
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Ende Mai reiste die Bundesrätin Viola Amherd nach New York. Grund war die 75-Jahre-Feier der UNO-Friedenssicherung. Die Schweiz engagiert sich schon seit langem für den Frieden auf der Welt. Wie und warum macht sie das?

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Seit 75 Jahren gibt es die Friedenssicherung der UNO. Die UNO ist die Organisation der Vereinten Nationen. Es gehören fast alle Länder auf der Welt dazu.
  • Die Schweiz ist seit 2002 in der UNO und engagiert sich schon seit langem in der Friedensförderung.
  • Die Schweiz hilft mit Beraterinnen und Beratern, Konflikte zu lösen und Krisen zu bewältigen, aber auch mögliche neue Krisen und Konflikte zu verhindern.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die UNO – die Organisation der Vereinten Nationen – gegründet. Das Ziel war, den Weltfrieden und die Sicherheit auf der ganzen Welt zu wahren. Heute gehören 193 Länder zur UNO. Das sind fast alle Länder auf der Welt. Die Schweiz ist seit dem Jahr 2002 dabei.

Warum macht die Schweiz das?

Die Friedensförderung steht in der Bundesverfassung. Die Bundesverfassung ist das Buch mit den Grundgesetzen sowie den Rechten und Pflichten für die Bevölkerung in der Schweiz. So steht zum Beispiel drin, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat. In der Bundesverfassung wird zudem beschrieben, welche Aufgaben und Kompetenzen wichtige Personen wie der Bundesrat oder das Parlament haben. Die Friedensförderung gehört zu den wichtigen Aufgaben in der Aussenpolitik. Das heisst, in dem Bereich, wo die Schweiz ihre Tätigkeiten im Ausland regelt.

Was beinhaltet die Friedensförderung?

Für die UNO bedeutet Sicherheit nicht nur, dass es keine Konflikte und keine Waffengewalt gibt. Damit in einem Land Frieden und Sicherheit herrschen, sind folgende Punkte wichtig: Entwicklung für das Land, dass die Menschenrechte eingehalten werden und dass das Land vor Umweltrisiken geschützt ist. Die Friedenssicherung beinhaltet verschiedene Elemente. Es können sowohl Massnahmen für die Menschen als auch militärische Massnahmen sein.

Wie macht die Schweiz Friedensförderung?

Die Schweiz stellt der UNO Mitarbeitende und Geld zur Verfügung für die Friedensförderung. Die Schweiz hat viele gute Beraterinnen und Berater, die Ländern helfen, einen Konflikt zu lösen oder eine Krise zu bewältigen. Sie hilft auch mit, internationale Regeln für das Verhalten der Länder zu entwickeln und schaut, dass diese angewendet werden. Die Schweiz will aber auch mithelfen, dass es nicht zu neuen Krisen oder Kriegen kommt. Deshalb engagiert sie sich zum Beispiel dafür, dass die Menschenrechte in den Ländern eingehalten werden, dass es nicht zu Gewalt kommt und dass die Menschen in ihren Ländern mitreden dürfen. Die Schweiz ist mittlerweile bekannt für ihre gute Friedensarbeit und wird daher oft um Unterstützung angefragt.

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