Nordrhein-Westfalen, Grevenbroich: Dampf steigt aus dem RWE Braunkohlekraftwerken Neurath I und II.
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Die Weltklimakonferenz

6.12.2023
Kiruthihan, Srikaran
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Bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (UN) beraten vom 30. November bis zum 12. Dezember rund 70.000 Forschende, Expertinnen und Experten sowie Politiker/innen aus der ganzen Welt darüber, wie man die Erwärmung der Erde verlangsamen kann. Dieses Jahr findet die Weltklimakonferenz in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt.

Es gibt ein wichtiges Ziel: Die schnelle Erderwärmung muss gestoppt werden. Bei der Weltklimakonferenz im vergangenen Jahr wurde beschlossen, nach und nach weniger Energie aus Kohle zu benutzen. Denn die gilt als besonders klimaschädlich. Bis 2030 soll stattdessen weltweit der Ausbau der erneuerbaren Energien (Energiegewinnung durch Solarzellen, Windräder, Wasserräder) verdreifacht werden, wie das erreicht werden könnte, wird bei der Weltklimakonferenz diskutiert.

Aber Klimaschutz kostet Geld! Der Ausstoss vom Gas CO2, das für die Erderwärmung mit verantwortlich ist, lässt sich zum Beispiel mit innovativer, umweltfreundlicher Technik reduzieren. Doch diese Technik ist meistens sehr teuer. Ärmere Länder können sich das oft nicht leisten. Deshalb soll darüber beraten werden, wie ärmere Länder noch besser unterstützt werden können. Der Klimawandel ist bereits seit einiger Zeit verantwortlich für viele Schäden weltweit. Gemeint ist damit zum Beispiel das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, aber auch Schäden durch extremes Wetter wie Wirbelstürme, Starkregen und Dürren. Oft sind davon ärmere Länder besonders betroffen. Im vergangenen Jahr wurde beschlossen, dass andere Länder sie dafür mit Geld unterstützen. Dieses Jahr wird es darum gehen, wie das genau aussehen könnte.

Kritik an die Klimakonferenz

Immer wieder wird die Weltklimakonferenz, zum Beispiel von Umweltschützerinnen und Umweltschützern kritisiert. Aber warum? Weil es nach deren Meinung bei den Treffen nicht ernst genug darum ginge, den Klimawandel aufzuhalten. Viele sind der Meinung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen es nur so aussehen, als ob sie sich gegen den Klimawandel einsetzen, in Wirklichkeit veränderten sie aber nichts. Ausserdem wird oft kritisiert, dass vor allem Länder wie die USA, China und die EU-Länder, die den grössten Teil für den CO2-Ausstoss beitragen, sich zu wenig dafür einsetzen, etwas daran zu ändern.

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