Journalisten dürfen in vielen Ländern ohne Einschränkungen schreiben. Wir sprechen dabei von Pressefreiheit. Natürlich gibt es gewisse Richtlinien, wie Diskriminierungs- und Hassverbote. Das wird allenfalls mit einem Bussgeld bestraft. In anderen Ländern werden Journalisten ohne Recht gleich verhaftet. Genau deshalb gibt es den Internationalen Tag der Pressefreiheit.
Das Ziel des Internationalen Tag der Pressefreiheit entstand durch die UNESCO. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur setzt sich für die Förderung dieser drei Bereiche ein. Dazu gehören auch die Kommunikation und Information. Mit diesem Tag will sie auf das festgelegte Recht der freien Presse aufmerksam machen.
Festnahmen ohne Grund
In vielen Ländern ist es so, dass jeder Journalist seine Berichte frei schreiben darf. Es gibt keine Einschränkungen. In anderen Ländern werden Journalisten jedoch gefangen genommen oder getötet sobald sie ihre Berichte veröffentlichen. Der Grund für die Festnahme ist oft unklar. Meistens geht es um unterschiedliche Ansichten mit der Regierung. Alle Journalisten auf der ganzen Welt sollen ohne Angst berichten können. Das will die UNESCO mit diesem Internationalen Tag erreichen. Die Presse- und Meinungsfreiheit gehört zu den Menschenrechten. Diese Rechte sind für alle Menschen auf der ganzen Welt gleich. Doch nicht alle Länder halten sich an das Recht der Pressefreiheit. Oftmals gehören zu diesen Ländern nicht nur die unterdrückten Länder. Selbst in Deutschland ist die Anzahl von Angriffen auf Journalisten von 2017 auf 2018 gestiegen.
Norwegen gegen Nordkorea
Die Organisation “Reporter ohne Grenzen” stellt jedes Jahr eine Weltkarte zur Verfügung. Diese zeigt auch wie die Lage der Pressefreiheit in den einzelnen Ländern ist. Die Organisation entstand in Frankreich und macht gezielt auf die Pressefreiheit aufmerksam. Mit der Karte wollen sie noch klarer machen, welche Länder wirklich Pressefreiheit zulassen. Die Karte dient auch als eine Rangliste. 2019 war Norwegen das Land mit der grössten Freiheit in der Presse. Auch Schweden und Finnland sind vorne mit dabei. Diese Länder werden demokratisch geführt. In dieser Form entscheidet das Volk über politische und rechtliche Entwicklungen. Dies ist ein wichtiger Baustein für die Pressefreiheit. Nordkorea gehört zu den Ländern, die keine unabhängige Berichterstattung zulassen. Dort darf nur berichtet werden, was die Regierung frei gibt. Das bedeutet auch, dass Einwohner und Besucher nicht frei ihre Meinung mitteilen dürfen. In Nordkorea entscheidet eine einzige Person – Kim Jong-un – wer genau was sagen darf. Dabei ist die Rede von einer diktatorischen Herrschaft.
Wir von der Chinderzytig stehen für die Presse- und Meinungsfreiheit ein. Jedes Kind, jeder Erwachsene soll mitteilen können, was er weiss und denkt. Wir wollen die Generation von morgen in der Meinungsfreiheit und Meinungsbildung unterstützen.
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