Ob wir mit dem Zug, dem Postauto, dem Tram, dem Schiff, der Seilbahn oder dem Flugzeug zur Arbeit fahren oder in die Ferien oder irgendwohin reisen, immer braucht es Menschen, die arbeiten, damit diese Transportmittel sich auch an den von uns gewünschten Ort bewegen. Dies alles muss reibungslos geschehen und die Kunden erwarten Pünktlichkeit. Die Berufe, die im Zusammenhang mit dem ÖV stehen, sind interessant und vielseitig. Die Auswahl ist riesig. In diesem Artikel möchte und kann ich nur einige wenige kurz vorstellen.

Vorerst ein paar Worte zum ÖV allgemein. Zum öffentlichen Verkehr, meist kurz unter dem Begriff ÖV verwendet, gehören Verkehrsmittel, die Personen und auch Waren transportieren und nach einem festgelegten Fahrplan fahren. Diese Verkehrsmittel werden vom Bund und aus dem Verkauf von Billetten und dem Transport für Waren finanziert. Dazu gehören die Eisenbahn, das Postauto, das Schiff und viele mehr.

Einige Berufe im ÖV

Die Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten in der Seilbahnbranche sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Das Ausbildungszentrum für Lernende von Seilbahnen Schweiz in Meiringen mit Aussenstellen in Sion sowie in Biasca ist die einzige Ausbildungsstätte für die Lehrberufe Seilbahner*in EBA und Seilbahn-Mechatroniker*in EFZ und exklusiver Ort für Weiterbildungen für die Seilbahnbranche. Ausgebildete Seilbahnfachkräfte sorgen für Sicherheit und unvergessliche Gästeerlebnisse in den Berggebieten zu allen Jahreszeiten. Mit einer Seilbahn-Ausbildung eröffnen sich zahlreiche Jobmöglichkeiten in Schneesport- und Ausflugsgebieten, bei Seilbahnunternehmen oder auch bei Seilbahnherstellern sowie Zulieferunternehmen.

«Fachmann/-frau des Pisten- und Rettungsdienstes» ist die höchstmögliche Ausbildung im Bereich Pisten- und Rettungsdienst. Ausgebildete Fachkräfte können Kaderfunktionen in Seilbahnunternehmungen einnehmen und dort den Pisten- und Rettungsdienst leiten.

Schifffahrtsunternehmen auf unseren Seen und Flüssen bieten viele interessante Jobs an. An Bord herrscht ein vielfältiger Betrieb. Da gibt es Aufgaben in der Nautik (Bedienen von Messgeräten, die zum Manövrieren und für die Sicherheit auf Gewässern, aber auch in der Luft benötigt werden), in der Werft (Reparieren und Kontrollieren aller Schiffsteile, Malerarbeiten), in der Gastronomie und im Kundenservice (Bedienen und Betreuen der Gäste).

Als Lokführer*in, einst der Traum jedes Knaben, bewegt man Grosses: Bei SBB-Personenverkehr werden jährlich rund 458 Millionen Reisende befördert. Nach Abschluss der 14- bis 16-monatigen Zweitausbildung führt dieser Job die Lokführer*innen entlang der schönsten Bahnstrecken der Schweiz. Der Arbeitsalltag ist abwechslungsreich, ebenso die Arbeitszeiten und die unterschiedlichen Fahrzeugtypen, die gefahren werden.

Gesteuert werden müssen auch das Postauto, all die Busse in unseren Städten und die Trams. Auch das sind alles abwechslungsreiche Berufe, die mit viel Verantwortung verbunden sind.

Zugverkehrsleiter*innen überwachen den Zugverkehr und steuern die Kommunikation zwischen der Betriebszentrale und dem Zugpersonal. Sie sorgen dafür, dass Züge sicher und pünktlich ans Ziel gelangen. Sie stellen Weichen und Signale, sind Ansprechperson bei Wartungs- und Bauarbeiten sowie Rangierbewegungen in den Bahnhöfen und koordinieren die Behebung von Störungen im Zugverkehr. Diese Tätigkeit ist ähnlich der eines Fluglotsen und sehr spannend, aber auch mit grosser Verantwortung verbunden.

Gleisbauer*innen befassten sich mit dem Bau und Unterhalt von Gleisanlagen, führen Reparaturarbeiten aus und sind für die Pflege der Gleisumgebung zuständig. Damit tragen sie massgeblich dazu bei, dass der Zugverkehr in der Schweiz pünktlich und sicher ist. Man muss es lieben, bei jedem Wetter draussen zu sein. Der Teamgeist ist ebenso hoch wie die Sicherheitsvorschriften. Es wird sicher und präzise gearbeitet, häufig während des laufenden Bahnbetriebs. Es werden bestehende Gleise oder Weichen ersetzt - dank genauer Berechnungen und guter Planung millimetergenau. Die Vorstellung, dass man nur mit Pickel und Schaufel arbeitet, ist überholt. Mit modernsten Gleisbaumaschinen wird das Schienennetz erneuert und weiter ausgebaut. Die Kontrolle geschieht mit präzisen Messgeräten und weiteren computergesteuerten Geräten.

Dank dem Job als Automatiker*in funktionieren in den Zügen, Schiffen, Bussen zum Beispiel die Klimaanlagen und das Personal kann die Fahrgäste in Durchsagen mit Informationen zur Fahrt versorgen. Automatiker*innen sind für die Elektrotechnik und die Sicherungsanlagen zuständig: Sie montieren und verdrahten Apparate und Steuerungen, analysieren Störungen, nehmen Reparaturen vor oder tauschen ganze elektrische Teile aus. Diese Arbeit ist für das reibungslose Funktionieren des öffentlichen Verkehrs unabdingbar. Denn fast überall steckt mindestens ein bisschen Elektronik drin: Weichen und Signale funktionieren dank der Elektronik in Stellwerken, Türen in Zügen durch Luftdruck. Klimaanlagen sorgen für angenehme Temperaturen und elektronische Anzeigen in den Bahnhöfen versorgen die Reisenden mit Informationen Solltest du als Lesende*r bald vor der Berufswahl stehen, sind obige Berufe allenfalls interessante Möglichkeiten. Um diese weiter zu verfolgen, findest du sicher einiges im Internet sowie auch entsprechende Adressen von Betrieben. Diese geben gerne auch weitere Auskünfte und können dir sicher noch viele spannende Berufe aufzeigen.