Krisen plus X
Blicken wir auf das aktuelle Weltgeschehen, dann zeigt sich uns ein unschönes Bild. Die Medien sind voller Berichte über Krisen, Kriege und Katastrophen. Ich möchte behaupten, dass sich die meisten von uns Frieden, einen gesunden Planeten und ein gutes Leben für alle wünschen. Deshalb machen diese Nachrichten Angst und oft hinterlassen sie ein Gefühl der Hilflosigkeit. Was können wir tun, um unseren Blickwinkel zu ändern und uns für die guten Neuigkeiten und die positiven Aspekte des Lebens zu öffnen?
Ein Beispiel: Aktuell wird berichtet, dass der UN-Klimagipfel zu scheitern droht. Der Klimagipfel der Vereinten Nationen hat sich seit 1992 zum Ziel gesetzt den Klimawandel unter Kontrolle zu bringen. Dabei steht insbesondere die Begrenzung der Erderwärmung im Zentrum, da diese das Leben auf unserem Planeten bereits stark verändert hat. Dafür braucht es den Einsatz von uns allen und insbesondere der Regierungen dieser Welt. Wenn letztere sich nicht einig werden und keine gemeinsamen Lösungen finden, wird es schwer betreffend Klimawandel eine positive Veränderung herbei zu führen.
Der andere Blickwinkel
Wenn ich diese Nachrichten lese, dann macht mir das Sorgen. Doch die Welt und das Leben sind nicht einseitig und die schlechten Nachrichten sind nicht das Ende der Geschichte.
Die Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel hat während zwei Jahren aus Kriegsgebieten berichtet. Dabei ist ihr aufgefallen, dass auch dort ein Leben statt findet. In jeder noch so schweren Situation fand sie Menschen, die bereit waren sich für den Frieden stark zu machen. In ihrem Buch „Wie wir die Welt sehen.“ schreibt sie von der sogenannten „Scheisse plus X“. Scheisse steht hier für die Krise und plus X für den konstruktiven Umgang damit, für die Hoffnung und die Kraft der Veränderung. Wenn wir also lesen, dass die Regierungen für den Klimawandel keine gemeinsame Vorgehensweise finden, dann können wir als einzelne dennoch unseren Beitrag leisten.
Nun bist du dran
Jetzt bist du dran. Wie geht es dir, wenn du die Schlagzeilen liest? Was macht dir Angst? Was macht dir Hoffnung? Wie kannst du dich einbringen? Wo kannst du einen Unterschied machen? Was wünschst du dir für unsere Welt? Tausche dich mit deinen Eltern und deinen Freund*innen aus.
Sprich darüber – und melde dich doch auch bei uns. Entweder mit einem Kommentar in der Kommentarspalte, auf Facebook oder durch unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Rückmeldungen.
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