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Lösungen und positive Aspekte von KI – Teil 4

23.04.2024
Nina Liechti
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Nun habt ihr einen Überblick über einzelne Bereiche der Extended Reality sowie des Metaversums. Dass KI, die eng mit XR verbunden ist, eine Energieschleuder ist, wissen wir auch. Schauen wir im vierten Teil nun noch auf die Sonnseite: Lösungen und positive Aspekte der Künstlichen Intelligenz beim Thema Nachhaltigkeit.

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Künstliche Intelligenz (KI) frisst viel Energie. Sie belastet die Umwelt und das Portemonnaie. Die Klimakrise wird auch durch die Technologie verstärkt, die allerdings auch Teil der Lösung sein kann.
  • Die Stärke und Geschwindigkeit von KI kann auch zu nachhaltigen Lösungen in der Klimaforschung führen. Die Technologien unterstützen den Menschen beim Lösen von Problemen.
  • Für die Schule entstehen immer mehr Möglichkeiten, KI im Unterricht zu integrieren und der unaufhaltbaren Entwicklung ihren bewussten Platz zu ermöglichen.

Es stellt sich nun die Frage, wie die Situation verbessert werden kann. Forscher*innen betonen besonders die Wichtigkeit des öffentlichen Bewusstseins: Es sollen mehr Menschen informiert werden über die Auswirkungen von KI-Technologien – nicht um ihnen Angst davor zu machen, sondern eher, um damit einen Wandel in der Gesellschaft und der Politik auszulösen. Das soll wiederum mehr Transparenz ermöglichen, wodurch die betroffenen Tech-Firmen verantwortlich gemacht werden können für die schädlichen Emissionen ihrer Technologien. Von den politischen Organen wird dafür die Entwicklung von Vorschriften und Regelungen erhofft. Schliesslich sollen KI-basierte Technologien nicht für alles benutzt werden, sondern sie sollen vielmehr gezielt eingesetzt werden.

Um die umweltschädlichen Tendenzen besser zu verstehen und in Zukunft zu vermeiden, wünschen sich Experten und Expertinnen zudem mehr Kontakt und Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern in den Bereichen KI und Klimaforschung. In der Diskussion rund um das Thema KI sollen nicht nur ethische Fragen geklärt werden, sondern Wissenschaftlerinnen und Politikerinnen sollen auch die Problematik zwischen KI, der Umwelt, der Wirtschaft und der Gesellschaft ansprechen. Nur dann kann über die positiven Möglichkeiten von KI im Bereich Nachhaltigkeit weitergedacht werden.

Diese gibt es nämlich auch: So zum Beispiel erhoffen sich Forscher*innen eine optimierte Lösung der Bewässerung in der Landwirtschaft. Es sollen riesige Mengen von Daten zusammengetragen werden über historische Regenfälle der vergangenen Jahrzehnte, Luftbilder, oder Sensoren auf den Feldern selbst. Diese sollen dann mit Prognose-Daten (ähnlich zur Wetterprognose) kombiniert werden, um «intelligente» Entscheidungen zu ermöglichen. Dieses ist nur eines von zahlreichen Beispielen, wie KI positiv für Nachhaltigkeit eingesetzt werden kann.

Während KI und Machine Learning Modelle also unbestreitbar ressourcenhungrig sind, sollte man bei der Diskussion nicht vergessen, dass mit derselben Technologie auch innovative und neuartige Methoden entwickelt werden können, die sich positiv auf die Umwelt auswirken könnten.

Mögliche Lernmaterialien

  • CO2-Ausstoss Rechner Machine Learning CO2 Impact Calculator (mlco2.github.io)

  • IKEA-App, 3D-Tiere auf Google, AR auf Snapchat, Instagram…

  • Arbeit mit VR-Brillen

  • ALETHA-Projekt und HoloLenses der ETH Zürich

  • Beat Saber und andere Games sowie Pokémon Go

  • Filme wie Matrix und Avatar

  • Materialien der Firma Edverse oder Museumsbesuche mit XR-Elementen (Museum für Kommunikation Bern, Stapferhaus Lenzburg und weitere)

  • Promptfragen: Wofür brauchen die Kinder KI (e.g. ChatGPT?) und braucht es hier wirklich KI? Wo könnten sie auf KI-basierte Lösungen verzichten? Wie viel Wasser haben sie schon für ihre ChatGPT Konversationen benötigt?

Die Chinderzytig kollaboriert mit BeLEARN

BeLEARN ist das neue, vom Kanton Bern initiierte Kompetenzzentrum für Digitalisierung in der Bildung. Die fünf Gründerhochschulen (Universität Bern, PHBern, Berner Fachhochschule, EPFL, EHB) sowie assoziierte Partner (FFHS, Institut für Bildungswissenschaften der Universität Basel und EdTech Collider) forschen und entwickeln gemeinsam in den Bereichen Digital Skills, Digital Tools und Data Science for Education. Die Forscher*innen in BeLEARN übersetzen die Ergebnisse in konkrete Lösungen für die Praxis. Im Hub in Bern arbeiten sie gemeinsam mit den Start-ups und der Geschäftsstelle unter einem Dach. BeLEARN ist Ansprechpartner für Lehrpersonen, Ausbildungsleiter*innen, Schulleiter*innen, Elternteile, Studenten und Studentinnen, sowie Lernende bei Anliegen zur Digitalisierung in der Bildung. Ausserdem ist BeLEARN stets offen für konkrete und relevante Herausforderungen aus der Praxis, die durch Forschungsgruppen, Kooperationen oder Entwicklungsprojekten angegangen werden können.

BeLEARN est le nouveau centre de compétences initié par le canton de Berne pour la numérisation dans l’éducation. Les cinq hautes écoles fondatrices (Université de Berne, PHBern, Haute école spécialisée bernoise, EPFL, HEFP) ainsi que des partenaires associés (FFHS, l’institut des sciences de l’éducation de l’Université de Bâle et l’EdTech Collider) font de la recherche et du développement en commun dans les domaines des digital skills, de digital tools et de la data science pour l’éducation. Les chercheur·es en BeLEARN traduisons les résultats en solution concrètes pour la pratique. Au Hub à Berne, les chercheur·es, le bureau et les start-ups travailleront ensemble sous un même toit. BeLEARN est l’interlocuteur des enseignant·es, les personnes responsables de la formation, les directeur·rices d’école, les parents, les élèves, et les apprenant·es pour toutes les préoccupations liées à la numérisation dans l’éducation. De plus, BeLEARN est toujours ouvert aux défis concrets et pertinents issus de la pratique qui devraient être relevés par les groupes de recherche, dans le cadre de projets de coopération ou de développement.

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