Ramadan: die festliche Zeit der Muslime
Eine wichtige Zeit für Musliminnen und Muslime auf der ganzen Welt geht gerade zu Ende: der Fastenmonat Ramadan. Aber was ist das genau?
Der Islam ist eine Religion sowie das Christentum und die Gläubigen nennen sich Muslime. Einmal im Jahr fasten viele Muslime*innen etwa einen Monat lang vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Das heisst, sie essen und trinken in dieser Zeit nichts.
Musliminnen und Muslime glauben an den Propheten Mohammed und an Allah - das ist das arabische Wort für Gott. Im Koran, dem heiligen Buch des Islams, steht, dass alle Muslime den Ramadan mit all seinen Regeln einhalten soll - ausgenommen sind Kinder, schwangere Frauen sowie alte und kranke Menschen.
Familienzeit ist die beste Zeit
Fastende sollen vor allem in dieser Zeit nichts Böses denken oder tun. Deshalb versuchen viele während Ramadan, besonders nett zu ihren Mitmenschen zu sein und sich nicht zu streiten. Abends, wenn die Sonne untergegangen ist, ist es im Ramadan erlaubt, zu essen und zu trinken - das nennt man Fastenbrechen. Dabei kommt bei vielen die Familie zusammen, um gemeinsam zu essen, zu beten oder im Koran zu lesen.
Am Ende des anstrengenden Ramadanmonats feiern sie drei Tage lang ein grosses Fest: das Fest des Fastenbrechens. Drei Tage lang beten und essen die Menschen gemeinsam – dann gibt es auch viele süsse Sachen, wie Kekse, Kuchen oder Bonbons. Vor allem Kinder freuen sich auf dieses Fest. Sie bekommen neben Süßigkeiten auch Geld oder Geschenke. Dann besuchen die Menschen ihre Freunde, Verwandten und Nachbarn, um Glückwünsche zu überbringen. Die drei Tage sind somit vergleichbar mit den in der Schweiz bekannten Weihnachtsfesttagen.
Nun bist du dran
Gibt es deinem Umfeld auch Menschen, die dem islamischen Glauben angehören und sogar gefastet haben? Wenn ja, dann kannst du sie am Ende des Fastenmonats mit „Eid Mubarak“ grüssen. Das bedeutet auf Deutsch übersetzt „gesegnetes Fest“.
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