Wer in den USA wählen geht, hat wenig Auswahl. Es gibt nur zwei Parteien: Demokraten und Republikaner. Für mehr Parteien hat es im amerikanischen Wahlsystem keinen Platz.

In der Schweiz gibt es zahlreiche Parteien: die SP, die SVP, die Grünen, die FDP, die CVP, die EDU und viele mehr. Anders in den USA. Dort hören wir immer nur von zwei Parteien: der demokratischen und der republikanischen Partei. Es sind die beiden grössten Parteien – und die einzigen, die wirklich Einfluss haben.

Im Kongress der USA – er entspricht dem Nationalrat in der Schweiz – sitzen quasi nur Demokraten und Republikaner. Von den insgesamt 435 Politikerinnen und Politikern ist nur ein einziger nicht Mitglied der zwei Lager.

Die Parteien der Präsidenten

Auch der Präsident der USA ist jeweils entweder Demokrat oder Republikaner. Der amtierende Präsident Donald Trump gehört zu den Republikanern. Diese Partei ist politisch eher rechts und konservativ. Sie setzt sich für ein starkes Militär ein, will die Steuern senken und ist dafür, dass jeder eine Waffe tragen darf.

Die Demokraten sind politisch eher links. Sie setzen sich ein für Gleichberechtigung, Bildung und Umweltschutz. Bei den Präsidentschaftswahlen am 3. November 2020 treten sie gegen Donald Trump an. Ihr Kandidat heisst Joe Biden.

Die Mehrheit gewinnt

Wie kommt es, dass es in den USA nur die zwei Parteien gibt, die bestimmen? Der Grund liegt im Wahlsystem. Bei den Wahlen gewinnt immer die Partei mit der Mehrheit der Stimmen. Also diejenige Partei, die über 50 Prozent der Stimmen in einem Wahlkreis hat. Dadurch gibt es nur Platz für zwei grosse Parteien. Eine kleine Partei, die z.B. nur 5 Prozent der Stimmen erreicht, hat schlicht keine Chance.

Du willst mehr über das Zweiparteien-System erfahren? Dann schau dir das Video hier an: SRF Erklärt.

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