Ski-Alpin Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel

22.02.2023
Carla Wohler
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Mit dem Slalom vom Sonntag, 19. Februar hat die Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel ein Ende genommen. Es sind ereignisreiche Tage, die aus sportlicher Sicht zu Ende gehen.

Am 5. Februar wurden die Weltmeisterschaften der Skirennfahrerinnen 2023 in Courchevel/ Méribel eröffnet. 14 Tage und 13 Wettkämpfe später gehen die Weltmeisterschaften zu Ende. Es sind die 47ten Ski-Alpin Weltmeisterschaften und zum dritten Mal finden sie in Frankreich statt. 1937 und 1962 haben die Weltmeisterschaften nämlich in Chamonix stattgefunden. Bereits 9 Mal haben die Weltmeisterschaften der Skifahrerinnen in der Schweiz gastiert. Im Jahr 2027 werden sie dann ein 10 Mal in der Schweiz, und zwar in Crans-Montana stattfinden.

Eine Übersicht

13 Medaillensätze wurden während der zwei Wochen verteilt. Mit 7 gewonnenen Medaillen und vor allem den drei Goldenen, ist die Schweiz klare Führerin im Medaillenspiegel. Es sind 3 Goldene, 3 Silberne und 1 Bronzene. Nur Norwegen hat mit 9 in der Zahl mehr Medaillen gewonnen als die Schweiz. Doch weil es von den 9 Medaillen nur 2 Goldene sind, konnte die Schweiz diese Wertung gewinnen.

Marco Odermatt und Wendy Holdener erkämpften sich je gleich zwei Medaillen für die Schweiz. Loic Meillard, Jasmine Flury und Corinne Sutter trugen je eine weitere dazu bei.

Ein Highlight aus Schweizer Sicht an den Weltmeisterschaften war sicherlich der Sieg in der Abfahrt von Jasmine Flury, die mit Corinne Sutter als Dritte auf dem Podest stand. Der Doppelsieg im Riesenslalom der Herren sorgte für ein weiteres Highlight. Marco Odermatt ist der 7. Schweizer Weltmeister im Riesenslalom. In der Abfahrt sind es mit Marco Odermatt nun 14 Weltmeister, welche bei der Siegerehrung den Schweizer Psalm zu hören bekamen. Aus Sicht der Schweizer*innen war es daher eine durchaus erfolgreiche Weltmeisterschaft.

Die Weltmeisterschaften der Alpinen in Courchevel/ Méribel bleiben vor allem wegen zwei Wochen sonnigem Wetter in Erinnerung. Die Skirennfahrer*innen sorgten für grosse Emotionen und schöne Geschichten – wie jene von Corinne Sutter, die drei Wochen vor den Weltmeisterschaften noch schwer gestürzt war und dann eine WM-Medaille gewinnen konnte. Oder jene von Alexis Pinturault. Der Mann, der in Courchevel aufgewachsen und Skifahren gelernt hat, konnte diese Saison bisher noch keine grossen Erfolge feiern. An den diesjährigen Weltmeisterschaften aber überzeugte er in der Alpinen Kombination und wurde Weltmeister. Zwei Tage später gewann er dazu noch eine bronzene Medaille im Super-G.

Das nächste Mal findet die Weltmeisterschaft dann im Jahr 2025 in Saalbach-Hinterglemm, Österreich, statt.

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