Tschüss Winterblues

28.10.2021
Kathrin Hausammann
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Die Tage werden langsam aber sicher kürzer. Nebel hängt über dem Land. Das Leben findet wieder mehr drinnen statt. Das schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Oder anders gesagt: Der Winterblues hält Einzug. Mit diesen Tipps vertreiben wir die dunklen Stunden.

Am Wochenende stellen wir die Uhren auf Winterzeit um. Wir können an diesem Wochenende zwar eine Stunde länger schlafen, aber danach wird es für einige Menschen schwer. Die Tage werden merklich kürzer. Am Morgen, wenn wir aufstehen, ist es noch schummrig. Am Abend wird es bereits vor dem Nachtessen wieder dunkel. Das fehlende Licht ist denn auch der Hauptgrund für den sogenannten Winterblues. Denn das Tageslicht regelt über unsere Augen unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Wenn wenig Licht da ist, werden wir müde. Der Körper schüttet das Hormon Melatonin aus, auch „Schlaf-Hormon“ genannt. Wenn viel Licht vorhanden ist, sind wir wach und aufgestellt. Der Körper schüttet das sogenannte Glückshormon Serotonin aus. Licht hat also eine direkte Auswirkung auf unsere Stimmung.

Raus ans Licht

Licht ist deshalb auch das beste Mittel gegen den Winterblues. Wichtig ist, dass es sich um natürliches Licht handelt. Einfach auf dem Sofa rumhängen und irgendeine Lampe einschalten, reicht nicht. Es gibt zwar spezielle Lampen, die als sogenannte Lichtduschen eingesetzt werden und auch eine positive Wirkung haben. Aber am besten holt man sich die nötige Portion Licht draussen an der frischen Luft. Es muss nicht ein blendend schöner Sonnentag sein. Auch wenn der Himmel verhangen ist, erhält der Körper genug Licht und Kraft, um den Winterblues zu vertreiben.

In Bewegung bleiben

Zudem profitiert der Körper bei einem Spaziergang, einer Joggingrunde oder einer Partie Fussball auf dem Schulhausplatz noch von einem weiteren Stimmungsaufheller: Bewegung. Es ist erwiesen, dass Sport gut tut – dem Körper genauso wie dem Gemüt. Denn auch beim Sport wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Geben wir uns also einen Ruck und gehen wir auch bei grauem Wetter ein paar Mal pro Woche raus. Und wer sich alleine nicht aufraffen mag, verabredet sich am besten mit einem Freund oder einer Freundin. Geteiltes „Leid“ ist halbes Leid, aber doppelte Freude. Denn auch Gesellschaft tut uns gut und hebt die Stimmung.

Vitamine und lachen

Bewegung, frische Luft und zusammen lachen sind genauso wichtige Zutaten für das Rezept gegen den Winterblues wie farbenfrohe und vitaminreiche Früchte und Gemüse. Wie wär’s nach dem Spaziergang mit einem Birchermüesli mit frischen Orangen oder einer würzigen Kürbissuppe? Da kommt die gute Laune bereits beim Kochen.

Wer diese Tipps und Tricks gegen den Winterblues ab und zu beherzigt, der darf sich dann auch gut und gerne mal einen Seriennachmittag auf dem Sofa gönnen – vielleicht mit einer feinen Tasse heisser Schokolade in der Hand. Auch das ist ganz bestimmt sehr wohltuend für unser Gemüt.

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