Holz ist das Arbeitsmaterial des Schreiners und der Schreinerin. Unberührte Natur und Wildnis- das ist die Arbeitsumgebung der Nationalparkwächterinnen. Die Schreinerinnen bauen Holzschränke und Tische. Welche Aufgaben zum Beruf der Nationalparkwächter*innen gehören, erfährt ihr in diesem Artikel.
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- Der Nationalpark liegt im Kanton Graubünden und ist so gross, wie zweimal die Fläche des ganzen Zürichsees.
- Der Nationalpark wird zurzeit von 9 Wächtern (momentan nur Männer) bewacht.
- Mit Fernrohr und Wildkameras halten sie unberührte Natur im Auge.
Der schweizerische Nationalpark ist über hundert Jahre alt und damit der älteste Nationalpark der Alpen. Seit dem Jahr 1914 wird die Natur auf einer Fläche von 170 Quadratkilometern sich selbst überlassen. Im Nationalpark ist nämlich weder Skifahren noch Pilze sammeln noch Biken erlaubt. Das Einzige, was man im Nationalpark machen kann, ist vom Wanderweg die Natur und die Wildtiere zu beobachten. Es geht darum, die Natur, die Wildnis und die Vielfalt unberührt zu belassen. Auch deshalb kann man im Nationalpark so viele Wildtiere wie sonst an fast keinem anderen Ort in der Schweiz beobachten. Die Biodiversität, die man im Nationalpark beobachten kann, ist einmalig. Damit die Natur in Ruhe walten kann gibt es neun Nationalparkwächter. Sie sorgen dafür, dass die Regeln, die im Nationalpark gelten, eingehalten werden. Mit unterschiedlichen Messstationen werden zudem Daten erhoben und Tierbestände werden regelmässig von den Wächtern gezählt.
Was es bedeutet, Nationalparkwächter*in zu sein
Die Nationalparkwächter sind den ganzen Tag allein unterwegs. Von früh morgens bis am Abend laufen sie durch ein Gebiet im Nationalpark. Gut versteckt beobachten sie die Besuchenden und weisen diese zurecht, sollten sie sich nicht regelgetreu verhalten. Mit dem Feldstecher beobachten sie die Wälder und Berge und halten Ausschau nach verletzten oder kranken Tieren. Sollten Wanderwege verschüttet oder eine Brücke verschoben sein sorgen sie dafür, dass die Besuchenden gut am Ziel ankommen.
Nationalparkwächter*in zu sein ist ein abwechslungsreicher Beruf - man verbringt den ganzen Tag in der Natur und sitzt nur am Abend im Büro, um Beobachtungen zu notieren und Bericht zu erstatten. Doch Nationalparkwächter zu sein bedeutet auch Einsamkeit bei Sonnenschein und Regen, im Sommer und im Winter und ist dadurch sehr anspruchsvoll.
Auch dank den Nationalparkwächtern sind wir in der Schweiz stolze Besitzer*innen unberührter Natur und Vielfalt, die man heute nicht mehr an vielen anderen Orten vorfindet.
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