Viele Schulen verfügen über ein gutes Bibliotheksangebot. So auch die Schulen Kirchlindach und Herrenschwanden. Doch, wieso soll ein Kind überhaupt Bücher lesen? Worin liegt die Motivation? Schülerinnen und Schüler der besagten Schule geben hier ihren persönlichen Einblick zur Motivation zum Lesen, inklusive eines Schulbeispiels, und geben Einblick in ihre ganz persönliche Lesefreude - oder Nicht-Freude…
Das Wichtigste in Kürze
Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:
- Lesen ist wichtig. Nicht nur in der Schule. Das Lesen fördert auch unsere Fähigkeit zu denken, zu diskutieren und zu sprechen.
- Eltern sollen Kinder beim Lesen unterstützen, ohne zu zwingen. Wenn Eltern selbst lesen, dient das als gutes Beispiel.
- Schulen können das Lesen auch fördern und unterstützen, beispielsweise mit Leseecken oder Projekten wie dem Leseturm in Kirchlindach BE.
Kinder wollen oft nicht lesen, weil es mit der Schule verbunden ist. Andere Möglichkeiten sind eine Legasthenie, Sehstörung oder es fällt dem Kind schwer zu verstehen, was andere ihm sagen. Man kann sein Kind begeistern, wenn man zum Beispiel Leseecken gestaltet. Was auch fast sein muss, ist, dass die Eltern lesen können, dass sie ihrem Kind helfen können, wenn es einen Satz, ein Wort nicht versteht. Das Kind kann selber entscheiden, was es lesen will. Das Kind sollte zuerst herausfinden, was es am liebsten liest, beispielsweise Comics, Krimis usw. Was man in unseren Augen auch nicht darf, ist das Kind zu zwingen, dass es lesen muss. Wenn das Kind liest, hilft das auch bei einer Sprache, sie besser zu sprechen. Gerne erzählen wir euch von einem tollen Beispiel aus unserer Schule in Kirchlindach BE.
Beispiel: Leseturm
In der Kirchlindacher Schule gibt es einen Leseturm (4-6A & 4-6B). In der 4-6A läuft der Leseturm so ab:
Man muss in sieben bis acht Wochen mindestens ein Buch gelesen haben. Wenn man mehr gelesen hat als das letzte Mal, bekommt man ein Süßigkeiten-Säckchen, oder wenn man mehr als tausend Seiten gelesen hat. Die Lehrer kopieren die Buchrücken und kleben sie an ein großes Stück Papier. Das messen sie dann am Schluss der sieben bis acht Wochen.Wenn es mehr ist als bei den anderen sieben bis acht Wochen, backt uns unsere Lehrerin einen Kuchen.
In der Klasse 4-6B läuft es ein bisschen anders ab: Wir lesen Bücher, es spielt keine Rolle wie viele Bücher man liest. Man bekommt leider KEINE Belohnung! Wir Kinder kopieren die Buchrücken und kleben sie dann auch auf ein großes Papier.
Unsere eigene Meinungen
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M, 12j: “Ich lese gerne, weil es mir beim Deutsch hilft." Comics mag ich besonders gerne, weil es immer wieder spannend wird.”
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L, 10j: “Ich lese, wenn ich gerade Lust habe. Ich lese das, was mich interessiert.”
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C 11: “Ich finde das Lesen manchmal cool und manchmal auch nicht so cool.”
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A 11: “Ich finde das Lesen zum Teil cool, aber zum Teil auch nicht. Je nach Buch finde ich es besser oder weniger gut.”
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